Leerstand, Renovierung und Sanierung erfordern gerade von Wohnungsbaugesellschaften eine wohlüberlegte Planung. So lauert beispielsweise die Gefahr im Wasser, genauer gesagt in den stillgelegten Rohrleitungen. Legionellen machen sich dort breit und werden später, nach der Wiederinbetriebnahme der Trinkwasseranlage, zur echten gesundheitlichen Gefahr für die Mieterinnen und Mieter. Mit Legionellen im Wasser, die über den Duschkopf an den Menschen geraten, ist definitiv nicht zu spaßen.
Die Erreger und ihre Symptome
Bei ihnen handelt sich um eine krankheitserregende Lebensform, welche sich vor allem in warmen und stillstehenden Wasserleitungen wohlfühlt. Besonders ältere oder über längere Zeit unbewohnte Wohnungen bringen das Risiko eines Legionellen-Befalls mit sich. Das gilt selbst dann, wenn alle gesetzlich vorgegebene Hygienemaßnahmen regelmäßig durchgeführt wurden. Die Symptome nach einem Legionellen-Befall können unterschiedlich ausfallen.
Die Varianten der Sanierung
Grundsätzlich verursachen die Erreger bei vielen Menschen jedoch grippeähnliche Symptome. Trotz strenger Hygienevorschriften, etwa durch die EU-Trinkwasserrichtlinie, die Trinkwasserverordnung (TrinkwV) oder die Leitlinien des Umweltbundesamtes (UBA), kommt es hin und wieder zu einem erhöhten Befall. An dieser Stelle müssen die Verantwortlichen der Wohnungsbaugesellschaften Eigeninitiative zeigen, denn die bisher mehrheitlich empfohlene Variante der Trinkwasserdesinfektion sowie die gesetzlich vorgeschriebene Gefährdungsanalyse reichen nach Meinung vieler Fachleute nicht aus. Langsam jedoch rückt eine alternative Methode zur Desinfektion der Trinkwasserleitungen in den Vordergrund. Die Rede ist von der Mikrobiologischen Sanierung (MBS), wie sie beispielsweise mit ANOSAN® TW durchgeführt werden kann.
Legionellen im Wasser: MBS als vielversprechende Methode
Diese Variante birgt viele Vorteile, einer davon kann getrost als „Killerargument“ bezeichnet werden: Eine Unterbrechung der Wasserzufuhr in die einzelnen Wohnungen ist nicht notwendig. Mittel wie das oben genannte kommen ohne Alkohol, Aldehyde, Farb- und Duftstoffe aus. Sie wirken bakterizid, fungizid und viruzid. Und so einfach funktioniert das Ganze: Unter Verwendung einer professionellen Hygienestation, wird die Lösung – die im Übrigen auf einer speziell bearbeiteten und aktivierten Mischung aus Salz und Wasser basiert – direkt nach der jeweiligen Gebäudeeinführung automatisiert in die Kaltwasserleitung injiziert. Dort verrichten Pumpe und Mittel dann ihre Arbeit, bis die Legionellen inaktiviert oder zerstört sind und sich nicht mehr fortpflanzen können. Diese Legionellen-Prüfung nimmt ein extra dafür geschulter „Experte der mikrobiologischen Sanierung“ für den Auftraggeber vor.
Fazit: Wohnungsbaugesellschaften, die Umbau, Sanierung und Leerstand richtig managen wollen, sollten sich mit dem Thema Trinkwasserhygiene und Trinkwasserdesinfektion auseinandersetzen. Hilfestellung bietet hier zum Beispiel die Info-Hotline zum Thema: unter 0800-808006 sind hier Experten zu erreichen.