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Trinkwasser-Experte über Legionellen-Prüfung: „Ein positiver Befund kann hohe Kosten verursachen“

Trinkwasser-Experte über Legionellen-Prüfung: „Ein positiver Befund kann hohe Kosten verursachen“ Foto: iStock / Francesco Scatena

Ein neues Verfahren mit dem Namen „ANRO Hygiene-Wartung“ ermöglicht jetzt eine ständige Trinkwasserkontrolle und verspricht so hohe Kosten durch wegfallende Sanierungsmaßnahmen zu vermeiden. Statt alle drei Jahre wird das Trinkwasser dabei halbjährlich auf Krankheitserreger wie Legionellen überprüft.

Der Hintergrund: In Deutschland gelten strenge Regeln bezüglich der Trinkwasserhygiene. Diese sollen sicherstellen, dass sämtliche Trinkwasseranlagen ohne gesundheitliche Risiken genutzt werden können. Der Schutz vor mikroskopisch kleinen Krankheitserregern wie Legionellen, E-Coli und Co. steht dabei an oberster Stelle. So sind Betreiber von Trinkwasseranlagen in Wohngebäuden dazu verpflichtet, ihr Trinkwasser alle drei Jahre auf Legionellen überprüfen zu lassen. Dies gilt für Gebäude mit mindestens drei Wohneinheiten. Davon muss mindestens eine vermietet sein. Außerdem gibt es in den zu überprüfenden Gebäuden eine zentrale Trinkwassererwärmung, das Speichervolumen des Warmwasserbereiters beträgt mehr als 400 Liter bzw. die Rohrleitungen fassen insgesamt über drei Liter und es sind Duschmöglichkeiten vorhanden.  Sollte der Befund zur Überprüfung positiv sein, können für die Verantwortlichen hohe Kosten durch Sanierungsmaßnahmen anfallen. Trinkwasserexperte Andreas Rosik kennt jedoch einen Weg, wie unerwünschte Überraschungen vermieden werden können.

Kosten sind nicht vorhersehbar

„Bei einem positiven Befund ist das Labor dazu verpflichtet, das zuständige Gesundheitsamt über die Umstände zu informieren. Dieses verordnet daraufhin bestimmte Maßnahmen, welche der Betreiber der Trinkwasseranlage innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes umsetzen muss“, erklärt Rosik. Die dabei entstehenden Kosten müsse der betroffene Betreiber tragen. Dabei gelte: je stärker die Kontamination, desto höher die anfallenden Kosten. „Beispielsweise wird bei einer sehr hohen Kontamination in der Regel ein Duschverbot verhängt. Der Betreiber der betroffenen Trinkwasseranlage ist dann dazu verpflichtet, eine Alternative bereitzustellen, etwa Duschkabinen oder gar ein Hotelzimmer“, führt Rosik als Inhaber der ANRO WasserHygiene + Oberflächenschutz GmbH+Co.KG und viel zitierter Trinkwasserexperte weiter aus. Das Ergebnis der Legionellen-Prüfung ließe sich laut Rosik nicht vorhersagen: „Unter anderem haben die Nutzung der Bewohner und andere technische Umstände Einfluss darauf, ob sich Legionellen in der Trinkwasserleitung bilden und vermehren können. Ob nach der Prüfung Kosten anfallen und wie hoch diese sein werden, kann im Vorfeld also nicht berechnet werden“. Jedoch gibt es auch eine gute Nachricht: Gemeinsam mit seinem Experten-Team hat Rosik ein Verfahren entwickelt, mit dem sich Betreiber von Trinkwasseranlagen vor den Konsequenzen eines positiven Befundes schützen können.

Die neue Hygiene-Wartung

Das Verfahren trägt den Namen „ANRO Hygiene-Wartung“. Statt alle drei Jahre werde das Trinkwasser dabei halbjährlich auf Krankheitserreger wie Legionellen geprüft. Dies bringe gleich mehrere Vorteile mit sich: Zum einen minimiere dieses Verfahren das Risiko auf unerwartet hohe Kosten nach jedem dritten Jahr. Zum anderen unterlägen die Ergebnisse dieser Trinkwasseruntersuchung nicht der Meldepflicht, da das Verfahren nicht akkreditiert sei. „Sollte der Befund also positiv sein, können die Betreiber rechtzeitig reagieren – ohne Informationspflicht an das zuständige Amt“, betont Andreas Rosik.

Weitere Informationen finden Interessierte auch auf der Webseite der ANRO WasserHygiene + Oberflächenschutz GmbH+Co.KG, klicke hier: