Das Lipödem ist eine chronische Erkrankung, die durch eine unkontrollierte Vermehrung des Fettgewebes an den Beinen und manchmal auch an den Armen bei Frauen auftritt. Medizinische Fachkreise weisen darauf hin, dass eine frühzeitige und konsequente Behandlung die Symptome lindern und das Fortschreiten der Krankheit verhindern kann. Bleibt ein Lipödem hingegen unbehandelten, kann der Schweregrad sich erhöhen; die Einteilung des Grades erfolgt in Stadium I bis II.
Beweglichkeit eingeschränkt
Ein unbehandeltes Lipödem kann durch die vermehrte Fettansammlung Druck auf die Nerven und Blutgefäße ausüben, was zu Schmerzen und erhöhter Druckempfindlichkeit führen kann. Das Lipödem kann zu Schwellungen in den Beinen und Armen führen, die durch die Ansammlung von Flüssigkeit im Gewebe verursacht werden. Zusammengenommen können Schwellungen und Schmerzen die Beweglichkeit der Beine und Arme einschränken und alltägliche Aktivitäten wie Gehen, Stehen und Sitzen deutlich erschweren. So ergibt sich bei vielen Patientinnen ein verändertes Gangbild, da die Betroffenen versuchen, die Schmerzen so zu vermeiden.
Psychische Faktoren
Neben den körperlichen Beschwerden leiden Betroffene nicht selten unter starker psychischer Belastung. So kann die Lebensqualität und die Lebensfreude der Betroffenen stark beeinträchtigt werden und schlussendlich zu Depressionen, Angstzuständen und sozialer Isolation führen.
Chronische Krankheit
Langfristig kann ein nicht behandeltes Lipödem auch zu einem sogenannten sekundären Lymphödem führen. Das Lymphödem ist eine anerkannte chronische Erkrankung, die durch eine Ansammlung von Flüssigkeit im Gewebe verursacht wird. Zudem kann die veränderte Belastung der Gelenke durch das Lipödem zu Arthrose führen: Die Schwellungen und die veränderte Hautstruktur erhöhen das Risiko von Infektionen.
Behandlungsmöglichkeiten
Über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten – von Kompressionskleidung bis hin zur Operation – informiert unter anderem die Themenseite Lipödem der revitCells® – Praxisklinik für regenerative Medizin. Dort lernen Leserinnen auch das hauseigene Therapiekonzept kennen, welches einen kompromisslosen, ganzheitlichen Ansatz verfolgt. Dieser beginnt schon bei der Diagnostik, so wird etwa anhand zweier Bluttropfen die Mikrobiota des Dünndarms der Patientin analysiert.
Hinweis: Die in diesem Artikel beschriebenen Symptome dürfen nicht unterschätzt werden. Sollten Sie an ihnen leiden, suchen Sie bitte umgehend einen niedergelassenen Arzt Ihres Vertrauens auf.
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